Berlin. Das Haus in der Nähe des Potsdamer Platzes zeigt Permances und Installationen des US-taiwanesischen Künstlers.

Als eines der ersten wichtigen Ausstellungshäuser für zeitgenössische Kunst öffnet der Gropius Bau in Berlin am 11. Mai wieder seine Türen. Wegen der Corona-Krise musste die Direktorin Stephanie Rosenthal das Haus seit Mitte März geschlossen halten.

Damit wird die Einzelausstellung des US-taiwanesischen Künstlers Lee Mingwei "Li, Geschenke und Rituale" mit Performances und Installationen aus drei Jahrzehnten erstmals zu sehen sein, wie der Gropius Bau am Montag mitteilte. Die Eröffnung war in der Zeit geplant, als der Gropius Bau geschlossen bleiben musste. Bis zum 12. Juli werden die Arbeiten nun präsentiert, darunter im riesigen Lichthof des Gebäudes eine monumentale Version von Pablo Picassos "Guernica" in Sand.

Lees künstlerische Arbeit befasst sich mit Ritualen des Schenkens und Beschenktwerdens. Dabei geht es auch um immaterielle Gaben wie Lieder, Gespräche und Raum für Kontemplation.