Eine Ausstellung im Museum der Arbeit widmet sich nun den rund 2500 Brücken in Hamburg, die das Stadtbild entscheidend mitprägen.

Hamburg hat bekanntlich mehr Brücken als Venedig. Das erklärt sich aus dem Verhältnis von Wasser und Land in dieser Stadt. Die drei Flüsse Elbe, Alster und Bille sowie weitere künstliche Wasserläufe stellten die Konstrukteure vor Herausforderungen.

Die Schau "Hamburg und seine Brücken. Baukunst - Technik - Geschichte bis 1945" vereinigt ab dem 17. Juli historische Fotografien, zum Beispiel vom Bau der U-Bahn-Viadukte Anfang des 20. Jahrhunderts. Hinzu kommen zahlreiche originale Zeichnungen, Pläne und Modelle, die zum Teil extra angefertigt wurden. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts suchten Ingenieure, nicht etwa Architekten, nach Lösungen für die Brückenbauten. Sie schufen zum Teil so ästhetisch elegante Konstruktionen, wie die der Norderelbbrücke.

Hamburg und seine Brücken. Baukunst - Technik - Geschichte bis 1945 17.7.2009 bis 3.1.2010, Mo 13.00-21.00, Di-Sa 10.00-17.00, So 10.00-18.00, Museum der Arbeit (U Barmbek), Wiesendamm 3, www.museum-der-arbeit.de