Hamburg. In seinem Open-Air-Konzert beweist Max Herre, wie gelungen er Poesie und Politik miteinander in Einklang bringt.

Athen – für die einen ein großstädtischer Moloch, für die anderen die Wiege der abendländischen Kunst und der Demokratie. Für Max Herre ist die griechische Hauptstadt der Teil seiner Biografie. Dort hat sein Vater gelebt, in den 80er-Jahren hat Herre als Kind sehr viel Zeit in Griechenland verbracht. Mit dem Song „Athen“ beginnt er sein Konzert im Hamburger Stadtpark und führt seine Fans mitten hinein in sein neues Album, das am 20. August erscheinen wird. Es heißt wie der Opener.

„Athen“ ist ein Liebeslied und eine sanft gerappte Ballade, zu der im Hintergrund der Bühne ein Video läuft, das Herre mit einer Frau auf Weg in die Stadt mit der Akropolis zeigt. Athen wird zum Sehnsuchtsort und zum Exil, zu einer Möglichkeit, Berlin zu verlassen, doch der Trip endet mit einer Enttäuschung.