Hamburg. Der Hamburger Schauspieler animiert mit seinen Liedern und Geschichten das Publikum im St. Pauli Theater zu „Bravo!“-Rufen.

Von Helene Fischer zu Volker Lechtenbrink ist es ein großer Sprung. Einzige Gemeinsamkeit: Beide singen – auch. Als der Hamburger Schauspieler zu Beginn seines neuen Lieder- und Geschichtenabends an die Decke des St. Pauli Theaters blickt und darauf verweist, dass er wie die Schlager-Königin bei ihren Shows überlegt habe, unter dem Dach herumzuturnen – mit flotten Artistinnen statt wie Fischer mit Artisten –, gewinnt er wieder Bodenhaftung: Die Intendanten Thomas Collien und Ulrich Waller hätten ihm abgeraten. Lieber setze er auf „eine tolle Band“. Das achtköpfige Theater Orchester Hamburg unter der Leitung Matthias Stötzels gibt mit zwei Sängerinnen beim Abend „Kommen Sie ruhig rein“ treffend den Ton an, wenn es darum geht, das musikalische Schaffen mit einem Dutzend Alben und das (Schauspieler-)Leben Lechtenbrinks zu begleiten. Mit „Ich glaube Oma, du sitzt auf der Wolke“, wirft er den Blick flugs auf persönliche Weise nach oben und zurück.

Die Lieder von Kris Kristofferson hatten es ihm angetan