Der Hamburger Chor wurde 1819 gegründet und feiert nun sein 190-jähriges Jubiläum am 29. November in der Laieszhalle.

Hamburg. Man schrieb den 25. November des Jahres 1819, als sieben Hamburger Bürger die "Gesellschaft der Freunde des religiösen Gesanges" gründeten. Der ehrwürdige Verein umfasste 71 Sängerinnen und Sänger - darunter einige Mitglieder bekannter Familien, deren Namen die Hansestadt bis heute prägen, wie etwa die Damen und Herren Mönckeberg, Sieveking und Lutteroth. 1844 nahm der Verein den Namen "Hamburger Singakademie" an, unter dem er heute bekannt ist.

Im Laufe seiner langen Tradition hat der Chor unter vielen renommierten Dirigenten musiziert und war bis 1990 eng mit dem Philharmonischen Staatsorchester verbunden. Unter Leitung des aktuellen Dirigenten Cornelius Trantow hat die Hamburger Singakademie ihr Repertoire erweitert und einige bedeutende Werke des 20. Jahrhunderts aufgeführt. Beim Konzert zum 190-jährigen Jubiläum des Chores stehen nun Rossinis Stabat Mater und das Magnificat von Carl Philipp Emanuel Bach auf dem Programm, der selbst 20 Jahre lang das Hamburger Musik- und Chorleben geprägt hat.

Hamburger Singakademie So 29.11., 20.00 Uhr, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), Johannes-Brahms-Platz, Tickets 20 Euro unter 01805/96 90 000.