Beim nächsten Abokonzert des NDR-Sinfonieorchesters geht's ziemlich düster und unheimlich zu.

Unter Leitung von Alan Buribayev spielen die Musiker Mussorgskis musikalische Hexenparty "Nacht auf dem Kahlen Berge" und zwei Stücke von Rachmaninow, in denen der Tag des Jüngsten Gerichts anklopft; außerdem steht noch der "Totentanz" von Liszt auf dem Programm - mit der Pianistin Alice Sara Ott als elfenhafte Sensenfrau. Die Deutsch-Japanerin, 1988 in München geboren, zählt zu den Hoffnungsträgerinnen des deutschen Klassik-Nachwuchses. Sie gewann ihren ersten "Jugend musiziert"-Preis im Alter von sieben Jahren, hat am Mozarteum Salzburg studiert und mit 16 ihr Schallplattendebüt gegeben. Seit 2008 ist sie Exklusivkünstlerin des renommierten Gelblabels Deutsche Grammophon. Frau Ott spielt ebenso gern Kammermusik, wie sie als Solistin oder in Begleitung von Orchestern musiziert. Im kommenden Frühjahr präsentiert Pro arte sie mit einem Soloabend in der Laeiszhalle.

NDR-Sinfonieorchester So 11.10., 11.00, Mo 12.10., 20.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), Johannes-Brahms-Platz, Tickets 11,- bis 48,- unter 0180/17 87 980