Schwerin. Am 12. Juni soll es den Auftakt geben - bis Mitte September sind dann insgesamt 140 Konzerte im Rahmen der Festspiele geplant. Die Veranstalter zeigen sich optimistisch.

Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern wollen planmäßig in den Klassiksommer starten.

Den Auftakt geben demnach am 12. Juni in der Neubrandenburger Konzertkirche die NDR Radiophilharmonie und der Bratschist Nils Mönkemeyer, der als Preisträger in Residence das Programm des dreimonatigen Musikfestivals maßgeblich bestimmen wird. Die Beschlüsse des Kulturgipfels in dieser Woche gäben die nötige Planungssicherheit. Derzeit liefen Vorkehrungen für die Durchführung pandemiegerechter Varianten der Konzerte, teilte die Festivalleitung heute in Schwerin mit. Damit bleiben zu Beginn der Festspiele den Corona-Vorgaben der Regierung zufolge die Besucherzahlen zunächst noch begrenzt.

140 Konzerte an knapp 90 Spielstätten

"Wir sind optimistisch, dass wir bereits für unser Eröffnungskonzert und auch die übrigen Konzerte vor dem 22. Juni Einzelfallgenehmigungen bekommen und so am 12. Juni in den Festspielsommer starten können", heißt es in der Mitteilung. Der von der Landesregierung beschlossene Stufenplan eröffne zudem die Perspektive auf höhere Auslastung der Platzkapazitäten im Verlaufe des Sommers. Bis zum 18. September sind etwa 140 Konzerte an knapp 90 Spielstätten geplant. Das Fahrradkonzert am 20. Juni in Schwerin und die Konzerte mit dem Dresdner Kreuzchor Mitte Juli waren coronabedingt bereits abgesagt worden.

Der Festspielsommer 2020, für den mehr als 150 Veranstaltungen geplant waren, fand aufgrund der Corona-Pandemie mit erheblich reduziertem Programm statt. Statt der sonst üblichen 80.000 wurden nur 5600 Konzertbesucher gezählt. Der Festspielwinter, in dem einige Konzerte nachgeholt werden sollten, und der Festspielfrühling 2020 und 2021 auf Rügen fielen der Pandemie komplett zum Opfer.

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