Köln. Seine Stücke sind vor mehr als 400 Jahren entstanden. Und Shakespeares zeitlose Klassiker dominieren noch immer die deutschen Bühnen. Mozart steht ihm in nichts nach.

Wolfgang Amadeus Mozart und William Shakespeare haben in der Spielzeit 2018/19 die deutschen Bühnen dominiert. In der Oper lag Mozart in alle Kategorien vorn, sowohl bei der Zahl der Inszenierungen als auch bei der der Aufführungen und Zuschauer. Die am häufigsten inszenierte Oper war Mozarts "Zauberflöte".

Im Schauspiel wurden Stücke von William Shakespeare am häufigsten aufbereitet: Mit 96 Inszenierungen lag der englische Dramatiker vor Bertolt Brecht mit 57 und Friedrich Schiller mit 47. Das teilte der Deutsche Bühnenverein in Köln mit.

"Längst ist absehbar, dass die in dieser Werkstatistik dargestellte Spielzeit 2018/2019 die letzte vor einem vermutlich historischen Einschnitt sein wird", sagte der Geschäftsführende Direktor Marc Grandmontagne. "Denn in der ihr nachfolgenden, der gerade zu Ende gehenden Spielzeit 2019/2020, konnten durch die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Theater nur rund die Hälfte an Inszenierungen und Aufführungen gespielt werden."

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