Oscar Wildes “Bunbury - Ernst Sein ist alles“ wird in der Gaußstraße in der bissig überspitzten Übersetzung von Elfriede Jelinek gespielt.

Oscar Wildes Salonkomödie "Bunbury - Ernst Sein ist alles" ist eine köstliche Satire. Wenn allerdings Elfriede Jelinek den Sprachwitz des obersten Dandys in einer Übersetzung durch ihre Sprachmaschine dreht, ist noch einiges an bissiger Überspitzung zu erwarten. Algeron und Jack, Angehörige der Oberschicht, wollen als wahre Gentlemen auftreten. Wenn sie der Schalk überkommt, nennen sie sich Bunbury und Ernst und leben eine lustvolle Scheinexistenz. Namen und Geschlecht sind plötzlich Schall und Rauch. Die junge Regisseurin Anna Bergmann bringt "Ernst ist das Leben (Bunbury)" ab dem 19. November in der Gaußstraße heraus.

Ernst ist das Leben (Bunbury) Premiere Do 19.11., 20.00, Thalia in der Gaußstraße (S Altona), Gaußstraße 190, Karten zu 16,- bis 22,- unter T. 32 81 44 44 oder www.thalia-theater.de