Nicht nur im Staate Dänemark ist hin und wieder viel faul - wer wüsste das besser als der von keinerlei Selbstzweifel betroffene Harald Schmidt.

Mit "Der Prinz von Dänemark", der Musical-Variante von Shakespeares "Hamlet", die 2008 in Stuttgart Premiere hatte, gastiert er an diesem Wochenende am Hamburger Schauspielhaus. Bescheiden, wie es seine Art ist, überlässt er die Titelrolle, den grüblerischen Prinzen H., einem Kollegen und wirbelt in signalfarbenen Strumpfhosen in diversen Rollen und vor allem als Harald Schmidt über die Bühne. Die Musikauswahl - von Peter Maffay bis Rammstein - gibt dem Stück den Rest. Gepflegter Nonsens, bei dem Freunde anständig inszenierter Stücke ganz tapfer sein müssen.

Der Prinz von Dänemark Sa 3.10., 20.00 / So 4.10., 18.00, Schauspielhaus (U/S Hbf.), Kirchenallee 38, Karten von 11,- bis 55,- unter T. 248 71 31 40