Hamburg. Die Lessingtage 2023 erwiesen sich als Erfolgsgeschichte. Wie das Thalia Theater mitteilte, erreichte das Festival eine Auslastung von 83 Prozent.
„Das Publikum hat seine pandemie- und kriegsbedingte Zurückhaltung zu unserer Freude fast völlig aufgegeben, von Publikumsschwund keine Spur!“, so Thalia-Intendant Joachim Lux.
Lessingtage im Thalia Theater: Queerer Künstler sorgte für Höhepunkt
Höhepunkt war die Show „A 24-Decade History Of Popular Music“ des queeren New Yorker Performancekünstlers Taylor Mac, die an zwei Abenden ausverkauft war. Aber auch Aufführungen wie Romeo Casteluccis „Bros“ oder Yael Ronens „Slippery Slope“ fanden ihr Publikum.
Und: Auch das übrige Thalia-Programm ist erfolgreich, der gesamte Januar verzeichnet vergleichbare Auslastungen von 80 Prozent im Haupthaus, 92 Prozent in der Gaußstraße – das liegt über den Werten von vor der Pandemie.
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Im Anschluss an die Aufführungen sammelte das Theater im Foyer Spenden für die Ukraine-Hilfe der Hilfsorganisation Hanseatic Help, dabei kamen 14.649,28 Euro zusammen. Mit der „Langen Nacht der Weltreligionen“ vergangenen Sonntag wurde das Spendenziel verändert, aktuell wird für Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei gesammelt.
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