Hamburg. Mit neun Tänzerinnen und Tänzern probt die kanadische Choreografin Aszure Barton derzeit in Winterhude.

Es ist ein freundlicher und heller Tag in Hamburg. Auf der Probebühne des Kampnagel-Geländes probieren drei Tänzerinnen und sechs Tänzer eine Szene. Wiederholen sie wieder und wieder. „Dead Man Walking“, scherzt Jonathan Emanuell Alsberry, Tänzer und Assistent der kanadischen Choreografin Aszure Barton. Dabei sehen die Bewegungen durchaus sehr lebendig aus.

Barton steht vorne am Bühnenrand, mal liegt sie auch auf der Seite, die bunt gemusterten Socken in Sneakers übereinandergeschlagen, und man kann dabei zusehen, wie sie schaut und denkt und denkt und schaut und wie es in ihr arbeitet. Es ist schließlich ein Experiment, das hier entsteht.