Hamburg. Die Levy Galerie in der Osterfeldstraße war – mit Künstlern von Man Ray bis Mel Ramos – eine Institution im Hamburger Kunstbetrieb.

Am Hofweg auf der Uhlenhorst muss in den 1970er-Jahren die Post abgegangen sein: Modeläden, Kneipen und Tanzlokale schossen aus dem Boden. Mittendrin der Hamburger Thomas Levy mit seiner Galerie Artoma und dem Faible für moderne und surreale Kunst. René Magritte, Salvador Dalì, Victor Brauner, aber allen voran Man Ray: „Der Künstler, der mich immer am meisten fasziniert hat und den ich auch noch persönlich kennengelernt habe“, sagt der heute 72-Jährige.

„Bye bye Osterfeldstraße“ – der Anlass für das Gespräch ist Veränderung. Wieder mal. Nach 49 Jahren Galeriebetrieb, unzähligen Ausstellungen, einigen Ortswechseln und einem Namenswechsel hat die Levy Galerie nun ihre Türen geschlossen – eine Instanz in Hamburg mit internationaler Strahlkraft.