Hamburg. Die Symphoniker Hamburg stellten die Konzertsaison 2019/20 mit Ungewöhnlichem vor. Neuer Preis für junge Talente wird vergeben.

Unter einem griffigen Goethe-Zitat – aus dessen Gedicht „Selige Sehnsucht“ – machen es die Symphoniker Hamburg nicht. Sein „.. und werde!“ ist ihr Leitmotiv für die Saison 2019/20, die zweite mit dem immer noch neuen Chefdirigenten Sylvain Cambreling. Was wohl auch signalisieren soll, dass man miteinander noch nicht (dort) ist, wo und wie man sein möchte.

In der Laeiszhalle zumindest soll weiter betont und demonstriert werden, wie wichtig das tönende Tun dort ist. „Ein Licht, das uns leitet, ist die Überzeugung, dass Musik und Konzerte wichtig sind. Wir denken, dass wir mit jedem Konzert einen Bezug zur Welt herstellen“, erklärte Intendant Daniel Kühnel bei der Präsentation im Brahms-Foyer sein Arbeitsverständnis, und fügte hinzu, dass der Konzertsaal ein „Ort politischen Handelns“ sei. „Wir können jetzt und heute die Welt neu erfinden.“