Hamburg. Das Bargheer Museum zeigt „Auf Augenhöhe“, sehr persönliche Porträts und Landschaften des Hamburger Malers.

„So ein Bild malt man nur ein Mal im Leben!“ Als der Maler Horst Janssen das Selbstbildnis von 1927 sah, war er fasziniert von dessen Wirkung. Und das, obwohl es offensichtlich durch jahrelange Lagerung auf einem Dachboden gelitten hatte. „Bloß nicht restaurieren“, lautete noch die eindringliche Weisung des Künstlers. Und so hängt das Bild, das Eduard Bargheer (1901-1979) während eines Paris-Aufenthaltes geschaffen hatte, als zentrales Motiv in der Ausstellung „Auf Augenhöhe“ – inklusive Kratzern und kleinen Rissen im Karton, der als Leinwand dient.

Im 100. Geburtstagsjahr der Künstlervereinigung Hamburgische Sezession, deren Mitglied Bargheer seit 1928 war, zeigt das Bargheer Museum im Jenischpark auf der gesamten Ausstellungsfläche Werke seines Namensgebers aus sechs Jahrzehnten.