Berlin. Auf „Ein Engel in der Nacht“ sind „Lullalbys“ und Märchen zu hören. Es sei aber nicht nur für Kinder geeignet, findet die Autorin.

Wenn man zu ihrem neuen Hörbuch wegdöst, findet Cornelia Funke das vollkommen in Ordnung. Auf „Ein Engel in der Nacht“ sind „Lullabys“ zu hören, neue und traditionelle Lieder zum Einschlafen. Dazu erzählt die Bestsellerautorin ein Märchen, von eigens komponierter Cellomusik begleitet.

Was Cornelia Funke selbst träumt? Da ist sie eher prosaisch. „Wenn ich schlafe, schlafe ich.“ Wenn sie träumt, dann aus der Kategorie: Koffer beim Verreisen vergessen. Die Welt ihrer Bücher, „Tintenherz“, „Drachenreiter“ oder „Reck­less“, die ist für tagsüber. Ihre Fantasie fließt in die Bücher und ins Zeichnen. In der englischen Fassung von „Ein Engel in der Nacht“ ist der Schauspieler Jeremy Irons zu hören. Die Sopranistin Lisa Delan und die Komponistin Luna Pearl Woolf dachten bei der Aufnahme an etwas, das man beim Zubettbringen der Kinder auflegen kann. Buchhändler könnten es so beschreiben: ein poetisches Hörbuch mit Musik, für Kinder, aber nicht nur. Etwas für den Lesesessel mit dicken Kopfhörern oder die Zeit zwischen Wachen und Träumen.