Philippe Lançon wurde beim Überfall auf die Satirezeitschrift angeschossen. Jetzt hat er ein Buch über sein Trauma geschrieben.

Kann man sich den Schmerz von der Seele schreiben? Kann man sich schreibend neu erschaffen?

7. Januar 2015. Das Attentat der Islamisten auf die Redaktion des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ dauert nur wenige Minuten. Zwölf Menschen verlieren ihr Leben. Elf weitere werden teils schwer verletzt. Philippe Lançon, 1963 geboren in Vanves, ist einer von ihnen. 2015 ist das Jahr, in dem wir alle „Charlie“ waren. Das Leben des Journalisten teilt sich in eines davor und danach.