Kommende Woche wird die Avantgardekünstlerin aus New York für vier Tage das Programm der Elbphilharmonie bestimmen.

Wenn ein Konzerthaus wie die Elbphilharmonie sein Programm gestaltet, kontaktiert die zuständige Abteilung die Künstler, die man gern auftreten lassen möchte. Bei Laurie Anderson ging der Weg andersherum. Die Komponistin, eine der herausragenden Avantgardekünstlerinnen der Gegenwart, wandte sich ihrerseits an die Elbphilharmonie und fragte nach der Möglichkeit einer Zusammenarbeit. Der Transgender-Sänger Anohni, der in der Eröffnungssaison im Großen Saal gastierte, hatte Laurie Anderson begeistert von der neuen Konzerthalle in Hamburg erzählt.

Betriebsdirektor Nils Hansen und Intendant Christoph Lieben-Seutter zögerten nach dem Anruf der New Yorkerin keinen Moment und entwarfen mit ihr ein viertägiges Programm. In der „Reflektor“-Reihe ist die Elbphilharmonie mit allen Sälen und sogar mit dem Foyer zwischen dem 25. und dem 28. Februar in der künstlerischen Hand von Laurie Anderson.