Abaton. Das „große“ Filmfest hat schon am Donnerstag begonnen, am Freitag zieht der „Michel“ nach, das Kinder- und Jugendfilmfest. Der Eröffnungsfilm kommt aus Dänemark. „Die geheime Mission“ von Martin Miehe-Renard erzählt von Karl, der mit seiner Mutter von Jütland nach Kopenhagen ziehen muss. In der Hauptstadt ist er zunächst ein Außenseiter, bis er sich mit der türkischstämmigen Sawsan anfreundet. Sie möchte mit ihrem eigenen Song bei einer Talent-Show im Fernsehen auftreten. Ihrem Vater gefällt die Idee überhaupt nicht.
Empfohlen ist der Film für ein Alter ab acht Jahren. Wer es nicht schafft, sich den Film heute um 16 Uhr im Abaton anzusehen: Am Mittwoch wird er an gleicher Stelle um 17 Uhr wiederholt.
Viele der 23 Filme drehen sich um das Thema Freundschaft und Vertrauen. Sie werden alle im Abaton gezeigt. So auch am Freitag, 3. Oktober, der Film „Quatsch und die Nasenbärbande“ von Veit Helmer. Ziemlich anarchisch geht es darin zu. Alle Großeltern eines Dorfes werden gegen ihren Willen in ein Heim verfrachtet, und die Enkelkinder versuchen sie wieder zu befreien.
Um die Liebe eines Jungen zu Tieren, aber auch um den Alltag im Westjordanland geht es in „Giraffada“ von Rani Massalha, empfohlen ab zwölf Jahren. Für die ganz kleinen Zuschauer ab vier Jahren gibt es die „Reihe für die Minis“ mit Kurzfilmen. Gezeigt werden sie am Mittwoch, 1. Oktober, um 10 Uhr und am Sonnabend, 4. Oktober, um 11Uhr. „Michel“ endet an dem Tag um 15 Uhr mit der Preisverleihung und dem schwedisch-dänischen Abschlussfilm „Johann und der Federkönig“.
Kinder- und Jugendfilmfest „Michel“ 26.9. bis 4.10., Abaton (Metrobus 4/5), Allende-Platz 3, Karten zu 4,50/4,- im Abaton, Levantehaus und unter www.filmfesthamburg.de
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