Heller, der als einer der profiliertesten Hamburger Privatradiomacher gilt, war im Juli 2011 zu Klassik Radio gekommen. Zuvor war er zehn Jahre lang Geschäftsführer und Programmdirektor bei Oldie 95.

Er war bisher Station Manager von Klassik Radio, jetzt hat Stephan Heller überraschend den Sender verlassen. Die Hintergründe seines Schritts sind völlig unklar. Heller reagiert nicht auf Anfragen, bei Klassik Radio war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Heller, der als einer der profiliertesten Hamburger Privatradiomacher gilt, war im Juli 2011 zu Klassik Radio gekommen. Zuvor war er zehn Jahre lang Geschäftsführer und Programmdirektor bei Oldie 95. Weitere Stationen seiner Karriere waren Radio Hamburg, radio ffn und die Energy-Gruppe. Darüber hinaus tritt Heller als Videoblogger und Musikkritiker mit dem Radio-Hamburg-Chef Marzel Becker als Duo Beckerundheller auf.

Am Freitag verkündete Stern.de, dass die Homepage der Illustrierten ab sofort „in einem neuen Kleid“ erscheine. Ursprünglich war weitaus mehr geplant: „Stern“-Chefredakteur Dominik Wichmann wollte im Zuge des Projekts Nordwind Print- und Online-Redaktion bis Mitte des Jahres weitgehend zusammenlegen. Geschehen ist kaum etwas. Zwar verhandelte der Verlag Gruner + Jahr mit dem Betriebsrat zuletzt im Mai über die Konditionen einer solchen Zusammenlegung. Aber danach tat sich nichts mehr. Kann es sein, dass dem Zeitschriftenhaus, das ein Inhaltehaus werden will, die Kosten der Integration von Print und Online zu hoch sind? Der G J-Betriebsrat verlangte, dass die Online-Redakteure bei einer Zusammenlegung beim Presseversorgungswerk angemeldet werden, wo deren Print-Kollegen längst Mitglied sind. Dafür wollten die Arbeitnehmervertreter darauf verzichten, Print-Tarifgehälter für die Onliner zu fordern. Online-Redakteure werden fast überall schlechter bezahlt als ihre Print- Kollegen. Doch offenbar war G J, das sich zu dieser Causa nicht äußern mag, schon eine Presseversorgungswerksmitgliedschaft für Online-Redakteure zu viel des Guten.

Erst Anfang März wechselte der Chefredakteur des Online-Dienstes Meedia Georg Altrogg e zu Gruner Jahrs Kundenmedientochter G J Corporate Editors, wo er Chefredakteur der Lufthansa Medienfamilie wurde. Nun kehrt er zu Meedia zurück – in anderer Funktion und mit neuer Aufgabe. Als neuer Meedia-Geschäftsführer soll Altrogge den Online-Dienst eng mit der Zeitschrift „Absatzwirtschaft“ verzahnen, deren Chefredakteur er in Personalunion wird. Meedia und „Absatzwirtschaft“ gehören der Verlagsgruppe Handelsblatt. Der Online-Dienst, den der Düsseldorfer Verlag erst rückwirkend zum 1. April diesen Jahres erworben hat, bekäme so ein Standbein in Print.