Jakob Hein und Jacinta Nandi haben zusammen ein nicht ganz ernst zu nehmendes Buch über die Eigenheiten von Engländern und Ostdeutschen geschrieben.

Dass ein Ostdeutscher und eine Engländerin gemeinsam ein Buch schreiben, wäre vor einem Vierteljahrhundert noch undenkbar gewesen. Die Wahlberlinerin Jacinta Nandi fand es wahnsinnig interessant, vom Nacktbaden in der Ostsee zu hören, von den zahllosen jungen DDR-Pionieren und dem regen Austausch zwischen den Geschlechtern im Ferienlager. Keiner ihrer Ossi-Freunde wollte indes davon erzählen - bis auf Jakob Hein. Mit dem hat Nandi das Werk "Fish'n'Chips & Spreewaldgurken" verfasst. Das Buch erzählt davon, warum Ossis öfter Sex und Engländer mehr Spaß hatten und ist demzufolge nicht ganz so ernst zu nehmen.

Dafür steht auch das literarische Vorleben der Autoren: Hein, bekennender "Mode-Vegetarier", ist Mitglied der Reformbühne Heim und Welt sowie Autor von "Wurst und Wahn". Nandi gehört den Lesebühnen Rakete 2000 und Surfpoeten an. Beste Voraussetzungen für eine spritzige Lesung.

Jakob Hein und Jacinta Nandi: "Fish'n'Chips & Spreewaldgurken" HH-Premiere Mi 20.3., 20.00, Polittbüro (U/S Hbf.), Steindamm 45, Karten zu 15,-/erm. 10,-: T. 28 05 54 67; www.polittbuero.de

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