"Radio is King!", sagt Robbie Williams. Diesen Satz glaubt man dem britischen Popstar sofort, denn sein Erfolg basierte in der Vergangenheit auf der massiven Rotation seiner Songs im Radio - sowohl im öffentlich-rechtlichen als auch im privaten Funk.

Der Sänger und Entertainer wird heute Abend der Stargast bei der dritten Verleihung der Deutschen Radiopreise im Hamburger Hafen sein. Der ehemalige Take-That-Sänger kommt als Laudator in der Kategorie "Beste Innovation" an die Elbe, zudem verspricht er eine Überraschung. Dabei könnte es sich um die Premiere eines Songs handeln, denn am 2. November erscheint sein neues Album "Take The Crown". Aber auch sonst kann sich das Programm bei der von Barbara Schöneberger moderierten Gala im Schuppen 52 sehen lassen: Udo Lindenberg gehört zu den Liveacts, ebenso die Pet Shop Boys, Unheilig und der britische Newcomer Ed Sheeran.

Mit dieser hochkarätig besetzten Preisverleihung besitzt Hamburg wieder eine wichtige Medien- und Pop-Gala, nachdem der deutsche Schallplattenpreis Echo vor Jahren von Hamburg nach Berlin umgezogen ist.

In zehn Kategorien werden Preise verliehen. Die besten Moderatoren werden genauso ausgezeichnet wie die beste Comedy, die beste Reportage, das beste Interview und vor allem die beste Sendung. In drei Kategorien ist der NDR nominiert, einen Heimvorteil gibt es jedoch nicht. Die elfköpfige Jury aus Kritikern, Radioreportern, Art-Direktoren und Medienwissenschaftlern nimmt ihre Aufgabe sehr ernst und wird versuchen, den wirklich Besten zu küren. Auch die Garde der Laudatoren ist mit Richard von Weizsäcker an der Spitze hochkarätig besetzt. Der frühere Bundespräsident wird den Preis für die beste Reportage überreichen. Zu den Laudatoren zählen unter anderem "Spiegel"-Chefredakteur Georg Mascolo, die Schauspieler Nicolette Krebitz und Helmut Zierl sowie die Fernsehjournalistin Caren Miosga.

Die Gala wird im Radio von NDR 2 übertragen, das Dritte Programm des NDR zeigt ab 22 Uhr eine zweistündige Fernsehzusammenfassung.