Promis haben zwei Möglichkeiten: Entweder sie halten Frau, Geliebte, Kanarienvogel und Kinder in die Kamera, wenn sie ein Bad in der Öffentlichkeit nehmen. Oder sie schirmen ihre Liebsten und ihr Privatleben bis zur Paranoia vor Fotolinsen und Journalisten-Notizblöcken ab. Barbara Schöneberger, 38, die heute die Verleihung des Deutschen Radiopreises in Hamburg moderiert, hat sich für die zweite Variante entschieden.

Die Frau mit den Augen, wie Kinder sie malen, also zwei dicke große Kreise mit Farbe drin, Blau in ihrem Fall, verrät noch nicht mal den Namen ihres Sohnes, den sie 2010 gebar. Dass sie derzeit mit einem zweiten Kind schwanger ist, weiß man nur, weil's nicht mehr zu übersehen ist. Stichtag? Name des Vaters? Was geht Sie das an?

Dabei lässt die geheimniskrämerische Privatfrau Schöneberger, auf sich allein gestellt, in der Öffentlichkeit nun gar nichts anbrennen. Bei der Verleihung des Echo 2012 knutschte sie zur besten Sendezeit im Ersten Deutschen Fernsehen mit dem komoderierenden Seelenschwesterlästermaul Ina Müller. Bei der "NDR Talk Show" packt sie auch mal die blonde Giftspritze aus. Sie ist schlagfertig, witzig, hat was auf dem Kasten und singt weit über TV-Moderatorenniveau - ihr Vater war Soloklarinettist des Bayerischen Staatsorchesters. Und hilfsbereit ist sie auch noch: Bei Jauch sackte sie eine Million Euro für Spendenzwecke ein.