Bisher moderierte die 32-Jährige die 18-Uhr-Ausgabe des “Hamburg Journals“. Auch Sendung “Hamburg am Morgen“ könnte sie übernehmen.

Anke Harnack, bisher Moderatorin der 18-Uhr-Ausgabe des "Hamburg Journals", könnte in der Metropolregion Hamburg so etwas wie eine Galionsfigur des NDR werden. Zusätzlich zur Moderation des TV-Magazins könnte die 32 Jahre alte Journalistin auch die Moderation der beliebten Sendung "Hamburg am Morgen" der Hörfunkwelle NDR 90,3 übernehmen. Sie würde dort Jennifer Hansen ersetzen, die es zu Radio NRW zieht. Dort moderiert die 90,3-Frau bisher nur eine Abendsendung. Auf ihrem Facebook-Account hat Hansen Radio NRW aber bereits als aktuellen Arbeitgeber angegeben. Abwanderungsgelüste zeigte sie schon Ende 2011, als sie via Facebook ihren Wechsel zu NDR 2 meldete, dann aber vom Sender zurückgepfiffen wurde.

Sollte Harnack Hansen bei 90,3 ersetzen, würde "Hamburg am Morgen" wohl um eine Stunde verlängert werden. Sie würde dann von fünf bis zehn Uhr laufen. Dafür, dass Harnack als Hansens Nachfolgerin ideal wäre, spricht auch, dass Sabine Rossbach "Hamburg Journal" und 90,3 stärker verzahnen will. Wie Rossbach arbeitete auch Harnack vor ihrem Wechsel nach Hamburg für das NDR-Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern. Sie kam allerdings bereits 2008 in die Hansestadt. Rossbach ist erst seit 2010 wieder in Hamburg. Ein NDR-Sprecher möchte konkrete Wechselpläne nicht bestätigen, räumt aber ein, dass 90,3 und "Hamburg Journal" stärker verzahnt werden sollen, wobei "Moderatorinnen und Moderatoren, die sich im Radio ebenso zu Haus fühlen wie im Fernsehen, sicher helfen" könnten.

+++ Berliner "Spiegel"-Büro laufen die Redakteure davon +++

Mit Sat.1 Emotions, ProSieben Fun und Kabel 1 Classics verfügt die ProSiebenSat.1 Media AG bereits über drei Pay-TV-Kanäle. Das ist ihr aber offenbar nicht genug. Während auf den Bezahlkanälen für vergleichsweise kleines Geld vor allem Produktionen laufen, die bereits auf Sat.1, ProSieben und Kabel 1 zu sehen waren, prüft das Management der Senderkette nun offenbar die Option, auch einen Kanal für Premium-Ware wie Blockbuster-Filme und Kultserien ins Leben zu rufen. Wie mehrere Quellen aus Münchener Medienkreisen übereinstimmend berichten, ist die Sendergruppe bereits bei Hollywoodstudios wie Warner und Universal in der Sache vorstellig geworden. Ob dieses äußerst kostspielige Vorhaben realisiert wird, ist derzeit aber völlig offen. Ein Sprecher der Senderfamilie wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Thema äußern.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Benefizgala "Musik hilft", die alljährlich am Vorabend der Echo -Verleihung veranstaltet wird, ab 2013 auf dem Sendeplatz der "José Carreras Gala" im Ersten läuft, ist weiter gestiegen. Mitte der Woche empfahlen die ARD -Unterhaltungschefs - und nicht wie vergangene Woche irrtümlich angekündigt die ARD-Programmdirektoren - auf einer gemeinsamen Sitzung, die Musikgala ins Programm zu nehmen. Diesem Vorschlag müssen nun noch die Programmdirektoren zustimmen, die sich Mitte September treffen.