Wird das Jahr 2011 ein zentrales Kapitel in der Autobiografie von Tino Hanekamp bekommen, sollte er je so vermessen sein, eine zu schreiben? Ganz bestimmt. Es könnte die Überschrift tragen: "Als ich mal ganz dick absahnte". Seit gestern ist Hanekamp im Besitz des Hamburger Musikpreises "Hans". Ausgezeichnet wurde er, weil er mit dem auf St. Pauli beheimateten Musik-Klub Uebel & Gefährlich den besten in der ganzen Stadt betreibt.

Seit diesem Jahr betreibt Hanekamp überdies mit zwei Mitstreitern die neue Szene-Bar Golem in der Großen Elbstraße. Damit hat der aus Sachsen-Anhalt stammende 32-Jährige seine Bedeutung für das Nachtleben weiter gestärkt. Und da wäre ja noch sein demnächst 20 000-mal verkaufter Debütroman "So was von da" - er handelt, natürlich, von einer unvergesslichen Nacht auf dem Kiez. Erfolg an allen Fronten, so kann man das nennen. Hanekamp, der Impresario der Nacht, darf jetzt groß feiern.