Ein Kommentar von Thomas Andre

Weiter geht's, das wollte Niko Hansen wohl sagen auf der Abschluss-Gala des Harbour Front Literaturfestivals - er lud alle Gäste schon mal ein für die vierte Ausgabe der Lese-Sause an der Waterkant. Sie werde, sagte Hansen, vom 12. bis zum 22. September 2012 stattfinden. Literaturfreund Klaus-Michael Kühne saß im Publikum, ihm wird das Selbstbewusstsein der Festivalmacher nicht entgangen sein. Und auch nicht, dass dieses Selbstbewusstsein nicht von ungefähr kommt: Das Festival ist fester Bestandteil der Hamburger Kultur.

22 000 Besucher kamen dieses Jahr, das ist eine leichte Steigerung im Vergleich zum vergangenen. Eine Zahl, die sich sehen lassen kann, die freilich, vielleicht auch unter größerer Einbeziehung der Universität und der Schulen, noch größer werden könnte.

Literatur geht immer, und Literatur ist etwas, das man auch gemeinsam erleben kann. Dies zeigt das Harbour Front eindrucksvoll. Um Zahlen geht es ja immer: Der Kaufmann Kühne ist mit seiner Stiftung Hauptsponsor; ohne das Geld eines Mäzens gäbe es das Festival nicht. Wie man hört, wünscht sich Kühne den einen oder anderen Co-Sponsor, der sich ähnlich stark wie die Kühne-Stiftung einbringt. Vielleicht kann Kühne ja selbst bei der Sponsorensuche helfen - und dabei davon berichten, wie lohnenswert ein derartiges Engagement ist.