Herbert Grönemeyer hat schon zugesagt, jetzt ist auch der britische Schmusesänger James Blunt dabei. Gala ist am 8. September im Schuppen 52.

Hamburg. Nach Herbert Grönemeyer hat auch der britische Sänger James Blunt zugesagt, bei der Gala zur Verleihung des Deutschen Radiopreises am 8. September in Schuppen 52 im Hamburger Hafen aufzutreten. Bei der von Barbara Schöneberger moderierten Veranstaltung wird Blunt den Song "I'll Be Your Man" aus seinem aktuellen Album "Some Kind Of Trouble" vorstellen. Die Preisgala wird von zahlreichen öffentlich-rechtlichen und privaten Radiosendern sowie in mehreren dritten Fernsehprogrammen der ARD übertragen.

Auch die ersten Finalisten wurden bereits bekanntgegeben. Die Jury des Grimme-Instituts hat in den Kategorien "Beste Comedy", "Beste Innovation" und "Beste Sendung" jeweils drei Sender nominiert. So präsentiert Comedian und Kabarettist Bülent Ceylan die Kandidaten für die "Beste Sendung". "Radio hat für mich einen sehr hohen Stellenwert. Radio hat mich schon früh unterstützt, viel eher als das Fernsehen. Da ist man als Künstler dankbar. Die Kraft des Radios wird von vielen unterschätzt", sagt Ceylan.

In der Kategorie "Beste Comedy“ steht Fernsehkoch Tim Mälzer als Laudator bereit. Den Preis für die "Beste Innovation“ überreicht Fernsehmoderatorin, Autorin und Schauspielerin Sonya Kraus.

"Es gibt eine erfreuliche Bandbreite im heutigen Radio, die einhergeht mit erfreulicher Vielfalt, sowohl formal als auch inhaltlich. Deshalb ist die Jury auch sehr froh, diese Vielfalt mit einer Shortlist dokumentieren zu können. Was auch heißt: Es bleibt bis zum Schluss sehr spannend, weil die Qualitäten jeweils sehr spezifisch sind und es bei der Beurteilung der Spitzensendungen oft nur um Nuancen geht. Aber jeder weiß: Nichts ist schöner als die Qual der Wahl", sagte Jurymitglied Uwe Kammann, der Direktor des Grimme-Instituts.

Der diesjährige Deutsche Radiopreis wird in zehn Kategorien verliehen. Die Nominierten für die Kategorien "Beste Moderatorin“, "Bester Moderator“, "Bestes Interview“, "Beste Morgensendung“, "Bestes Nachrichtenformat“, "Beste Höreraktion“ und "Beste Reportage“ werden in Folge bekannt gegeben. 135 öffentlich-rechtliche und private Radiosender haben sich mit insgesamt 265 Produktionen beworben.

Gestiftet wird der Preis von der ARD, Deutschlandradio und den Privatradios. Zu den Kooperationspartnern zählen neben dem Grimme-Institut die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale, sowie die Radio-Vermarkter AS&S und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.

Mit Material von dpa