In dem neuen Kinofilm “Bad Teacher“ spielt Cameron Diaz eine arbeitsscheue Lehrerin - das Abendblatt verlost Premieren-Karten für Berlin.

Hamburg. An schlechte Lehrer erinnert sich bestimmt jeder. Lehrer, die ihren pädagogischen Auftrag vergaßen und den Schülern bei missliebigem Verhalten die Ohren umdrehten; Lehrer, die keine Lust hatten oder sich in Mathe-Formeln verstiegen und nicht merkten, dass keiner mitkam. Und dann gab es, Männerfantasien sind da nicht besonders originell, jene Lehrerinnen, die viel zu kurze Röcke trugen, sich auf das Pult setzten anstatt dahinter und die Beine übereinanderschlugen. Eine solche Lehrerin ist Cameron Diaz in dem Film "Bad Teacher".

Die 38-Jährige hat ein Faible für lustige Rollen, das weiß man spätestens seit "Verrückt nach Mary" (1998). Darin spielt sie das bezaubernde Mädchen von nebenan, in das man sich als Mann ganz einfach verlieben muss; keine Rolle hat das Image der Schauspielerin wohl mehr geprägt als diese. Ein Jahr später spielte sie in "Being John Malkovich" eine ähnlich lustige Rolle.

In "Bad Teacher", dieser Highschool-Komödie von Jake Kasdan, ist sie nun als arbeitsscheue, vulgäre und aufgetakelte Elizabeth Halsey zu sehen, die nur ein Lebensziel kennt: reich zu heiraten. Ihr loses Mundwerk hat gerade erst ihren Kerl vertrieben - Elizabeth steht ohne finanzkräftigen Lover da und muss wohl oder übel wieder als Lehrerin arbeiten, was sich als schwierig erweist, denn Elizabeth hat weder Spaß an der Wissensvermittlung noch Freude am Umgang mit Kindern.

Den Unterricht gestaltet sie, indem sie Filme zeigt, die irgendwie mit Schule zu tun haben, "Dangerous Minds" mit Michelle Pfeiffer zum Beispiel. Währenddessen legt Elizabeth den Kopf aufs Pult und kuriert den Kater der vergangenen Nacht. Bei den Kollegen kommt diese Arbeitshaltung nicht gut an, erst recht nicht bei Amy (Lucy Punch), die auch in diesem Jahr wieder die 5000 Dollar für die engagierteste und beliebteste Lehrerin der Schule einstreichen will. 5000 Dollar? Bei Elizabeth klingeln die Alarmglocken, und im Folgenden geht es darum, wie sie mit List und Tücke, weiblichen Waffen und geschickten Intrigen die Auszeichnung und damit den Scheck einheimst.

Man ahnt es schon: Zu lernen gibt es hier nichts, weder für die Schule noch fürs Leben. "Bad Teacher" soll vor allem unterhalten und Spaß machen. Dabei schlägt der Humor nie ins Extreme, er ist weder schockierend noch beleidigend. Das ist auch ein großes Verdienst der fast schon liebevoll gezeichneten Nebenfiguren. Köstlich: Lucy Punch, die sich von der netten und hilfsbereiten Kollegin zum neidischen HB-Männchen wandelt, oder Justin Timberlake als attraktiver, wohlhabender Vertretungslehrer (Obacht!), der allerdings beim Sex die Jeans anlässt - mit sichtbaren Folgen. Nicht zu vergessen Jason Segel als schlagfertiger und überaus interessierter Sportlehrer, der Elizabeth einen Sack voller Basketbälle reicht und mit verschmitztem Lächeln sagt: "Hold my ball sack."

Am meisten Spaß hat aber wohl Cameron Diaz gehabt, die mit Lederrock und Sonnenbrille durch die Flure schleicht oder in Hotpants und zugeknotetem Farmerhemd bei einer Spendenaktion (Alarmglocken!) die Autos der begeisterten Väter schrubbt.

Wer Lust hat, Cameron Diaz selbst zu treffen, der darf: Gut eine Woche vor dem deutschen Filmstart kommt die Schauspielerin am 17. Juni zur Premiere nach Berlin. Ein Abendblatt-Leser mit Begleitung ist mit von der Partie. Im Gewinn sind nicht nur zwei Bahn-Rückfahrkarten, sondern auch eine Übernachtung im Doppelzimmer (inkl. Frühstücksbüfett) im Design-Hotel Ellington enthalten. Rufen Sie bis zum 12. Juni, 14 Uhr, entweder die Gewinnhotline T. 0137/808 40 11 90 an (50 Ct. pro Anruf aus dem Festnetz) oder schicken Sie eine SMS mit dem Text LIVE WIN Cameron an die Kurzwahl 52020 (49 Cent pro SMS). Bitte geben Sie Ihren Namen, Ihr Alter und Ihre Telefonnummer mit an. Viel Glück!