Hamburg. Die Kaffeerösterei J.J. Darboven und die Saga-Tochter ProQuartier Hamburg sind mit dem KulturMerkur der Handelskammer und der Hamburgischen Kulturstiftung ausgezeichnet worden. Die Preise wurden gestern von Kultursenator Reinhard Stuth (CDU) im Museum für Kunst und Gewerbe an den Inhaber von J.J. Darboven, Albert Darboven, sowie an die Leiterin von ProQuartier Hamburg, Camilla Hübsch-Törper, überreicht.

Die Kaffeerösterei erhielt den KulturMerkur für ihre umfangreiche Kulturförderung wie etwa der Musikfestspiele Mecklenburg-Vorpommern, der Hamburger Camerata oder für die Unterstützung bei der Renovierung der Brooksbrücke in der Speicherstadt. Die ProQuartier Hamburg, die sich dem Sozialmanagement in Großsiedlungen widmet, wurde ausgezeichnet, weil sie in Mümmelmannsberg mit großem Erfolg auf kulturelle Angebote für die Bewohner des Viertels setzt.

Kultursenator Stuth lobte das Engagement der Unternehmen für die Kulturförderung. In seinem Grußwort entgegnete der Präses der Handelskammer, Frank Horch, dieses Engagement könne die staatliche Förderung nicht ersetzen: "Die Politik ist hier in der Pflicht", sagte er.