Eric Friedlers viel beachtete NDR-Dokumentation “Aghet - Ein Völkermord“ dürfte als Favorit für die beste Dokumentation ins Rennen gehen.

Berlin. Fünf Filme konkurrieren als bester Film beim Deutschen Fernsehpreis 2010: Die Sat.1-Komödie "Barfuß bis zum Hals", der ZDF-Krimi "Mörder auf Amrum", der bereits den TV-Produzentenpreis des Hamburger Filmfests gewann, "Tatort - Weil sie böse sind" mit den Ermittlern Andrea Sawatzki und Jörg Schüttauf, die sich bereits als Ermittler verabschiedet haben, sowie zwei vom Westdeutschen Rundfunk produzierte Dramen: "Zivilcourage" und "Die letzten 30 Jahre".

Dominik Grafs viel gelobte Miniserie "Im Angesicht des Verbrechens" um das Treiben der Russenmafia in Berlin ist als bester Mehrteiler nominiert und tritt in dieser Kategorie gegen zwei Produktionen aus dem Hause teamworx an: "Die Grenze" und "Der Vulkan". Die NDR-Serie "Allein gegen die Zeit"mit Peter Lohmeyer könnte sich als beste Serie gegen Doris Dörries "Klimawechsel" und den Sat.1-Erfolg "Danny Lowinski" mit Annette Frier durchsetzen.

Als beste Schauspieler treten Christoph Bach ("Dutschke"), Martin Brambach ("Barfuß bis zum Hals"), Hinnerk Schönemann ("Mörder auf Amrum"), Lars Eidinger ("Verhältnisse") und Thomas Kretschmann ("Romy", "Die Grenze") gegeneinander an. Bei den Schauspielerinnen sind es Ulrike Kriener ("Klimawechsel"), Rosalie Thomass ("Die letzen 30 Jahre"), Nadja Uhl ("Der Tote im Spreewald"), Jessica Schwarz ("Romy") und Ulrike Krumbiegel ("Der verlorene Vater").

Eric Friedlers viel beachtete NDR-Dokumentation "Aghet - Ein Völkermord" (Trebitsch Entertainment) dürfte als Favorit für die beste Dokumentation ins Rennen gehen. Der Deutsche Fernsehpreis wird am 9. Oktober in Köln vergeben, die Ausstrahlung erfolgt am 10. Oktober um 21.45 Uhr im Ersten.