Der Film "Jud Süß" von Veit Harlan aus dem Jahr 1940 basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lion Feuchtwanger. Er erzählt die Geschichte von Joseph Süß Oppenheimer, der am Hof des lüsternen Herzogs Karl Alexander als Hofrat wirkt, und dessen Tochter Naemi sich zu Tode stürzt, um dem Herzog zu entgehen.

Veit Harlan zeigt Süß als moralisch verkommenen Vergewaltiger der blonden Dorothea. Im Film begeht Dorothea Suizid, Süß Oppenheimer wird gehenkt. Als "politische Pornografie" hat der Kritiker Michael Töteberg Veit Harlans subtile antisemitische Hetze bezeichnet. (oeh)