Weitere wichtige Neuerscheinungen in diesem Bücherherbst werden auf der Frankfurter Buchmesse (6.-10. Oktober) und auch beim Hamburger Harbour-Front-Festival (8.-18. September) vorgestellt. Zum Beispiel:

Jonathan Franzens neuer Roman "Freiheit" wird mit Spannung erwartet. Er erscheint am 31. August auf Englisch, am 17. September auf Deutsch. Der Hype um den ersten Roman des Autors seit den "Korrekturen" ist groß, Franzen kam sogar auf den Titel des "Time"-Magazins (eine Ehre, die wenigen Schriftstellern zuteil wird).

Claude Lanzmanns Autobiografie "Der patagonische Hase" ist in Frankreich das Sachbuch des Jahres und erscheint in Deutschland im September.

Fritz J. Raddatz bringt seine autobiografischen "Tagebücher 1982- 2001" ebenfalls im September auf den Markt.

Tom Rachmans Medienroman "Die Unperfekten" hält Zeitungsjournalisten den Spiegel vor.

Herman Kochs Familiendrama "Angerichtet" war 2009 europäischer Bestseller und erscheint jetzt auf Deutsch.

Ian McEwans Bestseller "Solar" ist ein Buch zum Zeitgeist: Der Ruhm der Hauptfigur gründet auf Forschungen zur Sonnenenergie.

Martin Mosebachs "Was davor geschah", Thomas Lehrs "September. Fata Morgana" und Judith Zanders Debüt "Dinge, die wir heute sagten" gelten als potenzielle Publikumserfolge oder Kritikerbücher.

Argentinien ist Gastland der Frankfurter Buchmesse. 200 Titel erscheinen 2010 auf Deutsch, jeder Verlag, der etwas auf sich hält, verlegt Argentinier wie Martin Kohans und Marcelo Figueras.