Vom Grünen Jäger geht es die Feldstraße hoch ins Uebel & Gefährlich: Der kanadische Songwriter Dan Mangan arbeitet sich gekonnt hoch.

Hamburg. Am Ende steht Dan Mangan auf einem wackeligen Barhocker, mitten im Publikum, neben ihm das Mikrofon, in der Hand seine Gitarre. Er singt ein letztes Lied, und die Zuschauer stimmen mit ein. Ein "Aaaahhhh" dehnt sich aus im Saal des Uebel & Gefährlich. Dan Mangan lacht, seine Augen glitzern. "Das ist unglaublich", sagt er ins Mikro.

Im Sommer war der kanadische Musiker zuletzt in Hamburg, im kleinen Grünen Jäger. Gestern spielte er vor mehr als 300 Zuschauern. Ende 2011 brachte Mangan gemeinsam mit seiner Band sein drittes Album heraus, "Oh Fortune". Mangans Durchbruch, auch in den kanadischen Album-Charts. Die meisten Lieder bei seinem Auftritt am Ostermontag waren von diesem Album, aber er spielte auch Klassiker wie "Robots". Das Publikum dankte mit lautem Applaus. Gut möglich, dass der Bunker bei seinem nächsten Besuch in Hamburg schon zu klein ist.