Autor und Kulturmanager Michael Schindhelm stellte zum Auftakt der Vattenfall-Lesetage sein Buch “Dubai Speed“ in der Springer-Passage vor.

Hamburg. Am Anfang sind Schwarz-Weiß-Bilder der Stadt in der Wüste zu sehen. Keine leuchtenden Schnappschüsse aus der Metropole und auch keine tristen Aufnahmen von Bauruinen in der gefallenen Boomtown. Dubai, die wilde Fantasie einer aus dem Nichts heraus sich erschaffenden Menschheit, ist auch ein Ort mit uralten Traditionen. "Wenn man im Sand der Wüste kratzt, stößt man auf etwas, das bereits da ist", sagte Michael Schindhelm.

Schindhelm, Autor und Kulturmanager, stellte am Donnerstag zum Auftakt der Vattenfall-Lesetage sein Buch "Dubai Speed" vor. Dort schreibt er über die Megacity, in der Einheimische noch vor zwei Jahrzehnten auf dem orientalischen Markt einkauften und jetzt in gigantische Shoppingmalls gehen. Die erste Kulturbehörde Dubai gründete Schindhelm. Er beschreibt seine Arbeit und Entdeckungen in "Dubai Speed" in oft verwunderter Haltung, ein Europäer im Morgenland. "Ich mag eines Tages diese Stadt verlassen, ihr Blick wird mir nachgehen", sagte Schindhelm.