Unter dem Motto "Dancefloor Jazz For Cool Cats" veranstalteten Leif Nüske und Oliver Korthals am 11.2.1989 in der Bad-Galerie des Holthusenbades den ersten Mojo Club. Mehr als 1000 junge Hamburger strömten damals zu der Acid-Jazz-Party. Die nächste Station des Mojo Clubs war die Prinzenbar, bevor der Mojo Club im Oktober 1991 in der Bowlingbahn an der Ecke Reeperbahn 1/Zirkusweg ein festes Domizil fand. Der Mojo Club war der verlängerte Arm der lebendigen und innovativen Musik, die vor allem in Großbritannien entstand: Dancefloor-Jazz, Drum 'n' Bass, TripHop. Bis 2003 existierte der Mojo Club, dann beendeten Nüske und Korthals die erste Mojo-Phase und reagierten auf die Abrisspläne für die Bowlingbahn. Eine CD-Sampler-Serie unter dem Titel "Mojo Club presents Dancefloor Jazz" wurde zum wichtigsten Exportartikel der Hamburger Klub-Institution.

Nachdem der Klub ein Jahr lang weitervermietet war, kümmerten sich Nüske und Korthals ab 2004 wieder um die Location, allerdings unter dem Namen Mandarin-Kasino. Die letzte Party in den alten Räumen wurde am 30. April 2009 in der alten Bowlingbahn mit dem dazugehörigen ehemaligen China-Restaurant gefeiert. Der neue Mojo Club soll am 11.2.2012 auferstehen.