“Alice“ ist nach “Avatar“ das nächste 3-D-Flaggschiff - allerdings eines, das auf mehr als nur einer Ebene erzählt.

Alice fällt. Sie purzelt durch den Kaninchenbau und landet im Wunderland - der Welt der Grinsekatzen, des verrückten Hutmachers und der Herzkönigin mit dem Riesenschädel. Schon in Lewis Carrolls Kindergeschichte "Alice im Wunderland" tummelten sich die verrückten Gestalten.

Tim Burton hat sie in seiner Adaption grotesk überhöht und mit zusätzlichen Schrullen ausgestattet. Ihr Status als Fantasieprodukt ist dadurch nur umso offensichtlicher, die computeranimierten Effekte tun ein Übrigens.

"Alice" ist nach "Avatar" das nächste 3-D-Flaggschiff - allerdings eines, das auf mehr als nur einer Ebene erzählt.

Burton, das nie erwachsen gewordene (Film-)Kind, entwirft ein Wunderland, das wie eine Mischung aus Puppenstube und Hexenkessel anmutet. Sein Film ist ein Plädoyer für die Fantasie, der beweist: Die schönsten Reisen macht man im Kopf.

++++- Alice im Wunderland USA 2010, 108 Min., ab 12 J., R: Tim Burton, D: Mia Wasikowska, Johnny Depp, im Cinemaxx Dammtor, Harburg, Wandsbek, Hansa-Studio, Streit's (OF), UCI Mundsburg, Othmarschen, Smart-City; Infos im Internet unter www.disney.de/alice-im-wunderland.de