Der Abendblatt-Verein unterstützt mit seinen Initiativen Projekte und Menschen mit schwerem Schicksal. Einige Beispiele, bei denen wir halfen

Seit zwölf Jahren malt Arielle Drouard mit schwerkranken Kindern in der Asklepios Heidberg Klinik. Diese Maltherapie hilft den Kleinen, ihre Krankheit zu verarbeiten und für einige Zeit auf andere Gedanken zu kommen. Die Eltern werden von der Maltherapeutin gern mit eingebunden – das tut ihnen auch gut. So können sie ihr Kind wieder lachen oder hochkonzentriert an einem kleinen Kunstwerk arbeiten sehen. „Wäre es möglich, dass ,Kinder helfen Kindern‘ meine Arbeit wieder finanziell unterstützt? Neben den kleinen Patienten kommen jetzt auch Kinder mit Rheuma zu Infusionen über mehrere Tage in die Klinik. Die Arbeit verdoppelt oder verdreifacht sich an manche Tagen“, schrieb Arielle Drouard in ihrem Antrag an die Redaktion. Der Verein „Hamburger Abendblatt hilft“ unterstützt das Projekt seit 2012.

Die DRK-Hamburg-Wohngruppe Wördenmoorweg plante einen Ausflug in das Klimahaus Bremerhaven und bat die Abendblatt-Initiative „Kinder helfen Kindern“ um eine Kostenübernahme für die teilnehmenden Jugendlichen. In der Ausstellung entdeckten die jungen Besucher verschiedene Klimazonen und ihre Gegebenheiten. „Die Kinder und Jugendlichen sind gemeinsam mutig geworden, als sie durch dunkle, kleine Gänge mit Krabbeltieren gerutscht sind und gemeinsam über Wassergräben balancierten. Alle waren fasziniert von den vielfältigen Möglichkeiten des Aktivwerdens“, berichtete uns die Betreuerin Corinne Timpner in ihrem Dankesbrief.

Ein Jugendzimmer für den großen Sohn

Die bedürftige Familie M. erhielt von „Kinder helfen Kindern“ die Zusage, sich in der Möbelkiste Hamburg Betten und Schreibtische für ihre Kinder aussuchen zu dürfen. Die Eltern schrieben uns überglücklich: „Wir haben schöne und passende Möbel für die Kinder bekommen. Besonders unser großer Sohn hat sich über sein neues Jugendzimmer gefreut. Ein besonderer Dank geht an die engagierten Mitarbeiter der Möbelkiste.“

Schon seit ihrer Jugend leidet Frau L. an psychischen Erkrankungen. Durch eine Kunsttherapie nach einem Klinikaufenthalt hat sie eine Möglichkeit gefunden, selbstbewusster zu werden. Das Malen und Zeichnen ist für sie ein wichtiges Hobby geworden, das ihr seelische Stabilität verleiht. Für das nötige Material fehlte Frau L. jedoch das Geld. „Von Mensch zu Mensch“ half und die talentierte Künstlerin schickte kurz darauf die Kopie eines Bildes mit einem wunderschönen Vogel an die Redaktion. „Ich bedanke mich herzlich und möchte Ihnen damit zeigen, dass Ihre Spende auch glücklich genutzt wird“, schrieb sie dazu.

Malerarbeiten nach einem Schimmelschaden

Lange hatte Frau S. sich bemüht, eine kleine Wohnung für sich zu finden, und endlich Glück gehabt. Eineinhalb Zimmer bezog sie voller Freude, doch kurz darauf gab es einen Wasserschaden mit nachfolgender Schimmelbildung. Zwar zahlte die Hausversicherung einen Großteil der Beseitigung, die Malerkosten musste Frau S. allerdings selbst tragen. Da sie vom Jobcenter unterstützt wird und diese Summe nicht ansparen konnte, wandte sie sich an „Von Mensch zu Mensch“. Die Initiative half Frau S. und sie ist sehr erleichtert, dass ihre Wohnung wieder schön aussieht und sie insbesondere bei ihrem neuen Vermieter auch einen guten Eindruck hinterlässt.

Seit vielen Jahren arbeiten Herr D. und Herr S. auf einem Gut vor den Toren Hamburgs. Es gibt dort Holzwirtschaft, Rinderversorgung, Geländepflege, eine Gärtnerei und Legehennenhaltung. Für die beiden Männer fragte die Ev. Stiftung Alsterdorf an, ob „Von Mensch zu Mensch“ sie bei einer Weiterqualifizierung unterstützen würde. Die Betreuer übten mit ihnen auf dem Hof schon seit einiger Zeit das Traktorfahren, damit sie in Zukunft verantwortungsvollere Arbeiten auf dem Gut ausüben können. „Von Mensch zu Mensch“ übernahm die Kosten für die Gebühren der Führerscheinklasse L für land- und forstwirtschaftliche Zwecke.