Hamburg. 38-Jährige war in Jenfeld auf die Straße gestürzt und hatte schwerste Kopfverletzungen erlitten. Polizei sucht Unfallzeugen.

Nachdem es in Hamburg in der vergangenen Woche zu zwei E-Scooter-Unfällen mit zwei schwer verletzten Menschen in Jenfeld und in der Neustadt gekommen war, ist nun eine 38 Jahre alte Frau an ihren Verletzungen gestorben. Die Polizei bittet nun für die Ermittlungen der Unfallursache um Mithilfe aus der Bevölkerung.

Den bisherigen Erkenntnissen der Verkehrsermittler zufolge befuhr die 38-Jährige am Mittwoch, 1. November, gegen 18.55 Uhr den Grabkeweg in Jenfeld und stürzte aus noch ungeklärter Ursache in Höhe des dortigen Einkaufszentrums auf die Straße. Die alarmierten Rettungskräfte brachten die nicht ansprechbare Frau unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus. Am Freitag starb sie an schwersten Kopfverletzungen.

Polizei Hamburg: Frau erliegt nach Unfall mit E-Scooter ihren Verletzungen

Polizisten des Kommissariats in Rahlstedt übernahmen die Unfallaufnahme und zogen zur Rekonstruktion des Hergangs einen Sachverständigen hinzu. Die Ermittlungen werden jetzt von der Verkehrsdirektion der Polizei geführt und dauern an. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können oder Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/428656789 oder bei einer Polizeidienstelle zu melden.

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Ein weiterer Verkehrsunfall mit einem geliehenen E-Scooter ereignete sich bereits am Dienstag, 31. Oktober, gegen 2.55 Uhr im Stadtteil Neustadt. Laut Polizei befuhr ein 30 Jahre alter Mann die Glacischaussee und kam mutmaßlich ohne Fremdeinwirkung zu Fall.

Polizei Hamburg: Mann stürzt mit E-Scooter und wird schwer verletzt

Durch den Sturz zog sich der Mann ebenfalls eine schwere Kopfverletzung zu. Nach der Erstversorgung durch die Besatzung eines Rettungswagens wurde der Mann in ein Krankenhaus gefahren. Der 30-Jährige wurde mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten zuvor eine Alkoholisierung des Mannes fest und ordneten eine Blutprobenentnahme an.

Die Ermittlungen hierzu haben ebenfalls Experten der Verkehrsdirketion übernommen. Auch diese dauern noch an.