In Hamburg leben heute rund 421.000 Menschen, die 60 Jahre und älter sind. Sie machen 24 Prozent der Bevölkerung aus. Im Jahr 2025 werden Prognosen zufolge rund 483.000 Hamburger dieses Alter erreicht haben. Als arm gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Bevölkerung verdient. Nach den Ergebnissen des Mikrozensus 2010 galten Ein-Personen-Haushalte mit monatlich weniger als 826 Euro als armutsgefährdet.

Grundsicherung erhalten Ruheständler, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen sowie Unterhaltsansprüchen gegen Ehegatten oder Lebenspartner bestreiten können. Zwischen 2005 und Oktober 2011 stieg die Empfängerzahl um rund 44,8 Prozent und zwar von 12.103 auf 17.526 an.

Gegen soziale Ausgrenzung und Einsamkeit gibt es zum Beispiel 84 Seniorentreffs, die neben Geselligkeit, Beratung auch sportliche Betätigung anbieten. Zudem gibt es Seniorenkreise der Wohlfahrtsverbände und Kirchengemeinden. Der „Senioren Kulturführer Hamburg“ bietet eine umfassende Übersicht über das Angebot der Hamburger Museen, Theater, Kulturzentren und Veranstaltungsorte für Literatur und Musik.

Kostenfreie Beratung bietet die Bezirklichen Seniorenberatung an. Infos: www.hamburg.de/senioren