Der Begriff "Konduktion" sowie das darauf aufbauende Konduktive Förderungssystem wurde von dem ungarischen Arzt und Bewegungspädagogen Prof. Dr. András Petö in den 40er- und 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts vorwiegend für junge Menschen mit cerebral bedingten Bewegungsstörungen (durch Hirnschädigungen) entwickelt.

Ein Förderkursus geht mindestens drei Wochen, wobei die Kinder täglich sechs Stunden in einer Gruppe verbringen. Es geht darum, alle brachliegenden menschlichen Funktionen zu aktivieren (geistige, körperliche und motorische Wahrnehmungsfunktionen). Nicht das Senken der Spastik, sondern der erleichterte Umgang mit ihr steht im Vordergrund des Lernens. Die Kinder sollen dabei lernen, ihr gesamtes Nervensystem zu koordinieren. Der Verein Schritt für Schritt hilft hirnverletzten Kindern und deren Eltern. Infos gibt es unter Tel. 040/44 72 62oder im Internet unter: www.schritt-fuer-schritt.de