Als bei ihrem Sohn nach seinem dritten Afghanistan-Einsatz vor zwei Jahren PTBS, eine posttraumatische Belastungsstörung, diagnostiziert wurde, wusste Birgit Klimkiewicz nicht, wie sie als Mutter damit umgehen sollte. Vonseiten der Bundeswehr gab es keine Hilfsangebote. Also gründete die Frau aus Kerpen bei Köln Eisblume, eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von an PTBS erkrankten Soldatinnen und Soldaten. "Eis steht für das eisige Schweigen um das Trauma, Blume dafür, nach erfolgreicher Therapie das Leben wieder zu lieben", sagt sie. Die Initiative gibt die Möglichkeit, sich auszusprechen, Informationen auszutauschen und Hilfen zu erörtern. Eisblume arbeitet mit dem Bund Deutscher Veteranen zusammen.

www.ptbs-eisblume.de , info@ptbs-eisblume.de