Das ersten Jugendforscht-Teams sind zurück von der Forschungsausfahrten auf dem Hamburger Forschungsschiff Aldebaran.

Hamburg. Mit spannenden Ergebnissen und unvergesslichen Eindrücken sind die ersten Schülerteams von ihren Forschungsausfahrten auf dem Hamburger Forschungsschiff "Aldebaran" zurückgekehrt. Jugendliche aus Hamburg und Niedersachen hatten sich mit eigenen Projektideen für die Forschungsfahrten auf der " Aldebaran " beworben.

Die ersten Jungforscher-Teams haben untersucht, wie sich eingeschleppte Tierarten durch den fortschreitenden Klimawandel im Wattenmeer einleben und einheimische Arten verdrängen. Zurzeit erforschen Schüler die Verbreitung von winzigem Plastikmüll, der die Mägen der Fische zwar füllt, sie aber nicht satt macht und so eine zunehmende Gefahr für sie darstellt. Begleitet von erfahrenen Wissenschaftlern haben die Schülerteams die Gelegenheit, Meeresforschung und das Meer einmal ganz nah und mit anderen Augen zu erleben und mit ihren Ideen Denkanstöße auch für die etablierte Forschung zu liefern. In dieser Woche erforscht das Küstengymnasium Neustadt den Einfluss des Tourismus auf die Wasserqualität in der Nordsee mit ersten Teilergebnissen. Erstes Ergebnis: Die Wasserqualität der Nordsee ist an den untersuchten Stellen besser als erwartet. Ende August gehen Schüler des Gymnasiums Farmsen an Bord, um das Plankton aus Nord- und Ostsee zu vergleichen.

Alle Teams werden ihre Ergebnisse im November in Hamburg präsentieren. Damit möglichst viele Menschen die die Forschungsexpeditionen nacherleben können, begleiten Journalisten die Schüler an Bord.