Einem erfolgreichen Modell, den Hamburger Vorschulen, droht das Aus. Die mögliche Folge: Kinder im Vorschulalter könnten künftig allein in Kitas betreut werden. Aber wäre das so schlimm?

In der Tat leisten die Vorschulen hervorragende pädagogische Arbeit. Hier werden Kinder frühzeitig auf die in den vergangenen Jahren deutlich gestiegenen Anforderungen der Schulzeit vorbereitet. Aber braucht die Stadt tatsächlich zwei unterschiedliche Systeme?

In den Kitas müssten die besten Pädagogen der Stadt arbeiten, in kleinen Gruppen, mit ordentlicher Ausstattung. Es gibt keine bessere Möglichkeit, erfolgreich in Bildung zu investieren, als frühzeitig im Kitabereich. Das ist die eigentliche Aufgabe. Nicht die, zwei parallele Systeme zu erhalten. Doch dann muss der Senat auch ausreichend Geld in die Frühförderung der Kinder stecken.