Hamburg . Als die Frau ihm das Bargeld nicht sofort aushändigte, gab der Unbekannte einen Schuss ab. Warum er ohne Beute fliehen musste.

Ein Mann hat in der Nacht zum Dienstag eine Tankstelle in Wilhelmsburg überfallen, musste dann aber ohne Beute fliehen. Wie die Polizei mitteilt, betrat ein mit einer Kapuze maskierter Mann gegen 0.45 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle an der Mengestraße. Er bedrohte die Angestellte mit einer Schusswaffe und forderte sie auf, Bargeld in eine mitgebrachte Tüte zu stecken.

Als die Verkäuferin nicht reagierte, steckte der Mann die Schusswaffe unter der am Verkaufstresen angebrachten Trennscheibe hindurch und gab einen Schuss auf sie ab. Sie wurde dadurch glücklicherweise nicht verletzt, weil es sich offenbar um eine Schreckschusswaffe handelte. Trotz dieser massiven Bedrohung kam der Täter aber nicht zum Zuge. Als ein Kunde den Verkaufsraum betrat, flüchtete der Unbekannte ohne Raubgut in Richtung des Bürgerhauses Wilhelmsburg.

Nach Schuss auf Tankstellen-Angestellte: Fahndung erfolglos

Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb erfolglos. Jetzt sucht sie nach Zeugen. Der Täter soll circa 20 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß und schlank sein und ein "südländisches" Erscheinungsbild haben. Er war mit einem dunklem Kapuzenshirt und einer dunklen Hose bekleidet und sprach akzentfreies Deutsch.

Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 an das Hinweistelefon der Polizei Hamburg zu wenden oder an jede Polizeidienststelle.