Grund für die zügige Reparatur: Die Computersteuerung funktionierte auf Anhieb wieder, Material konnte schnell geliefert werden.

Hamburg. Nach vielen stauträchtigen Tagen deutet sich für die Autofahrer in Hamburg jetzt eine deutliche Entspannung an. Die Reparaturarbeiten im Elbtunnel konnten früher beendet werden als geplant, teilte die Stadtentwicklungsbehörde gestern mit. Nicht erst am kommenden Donnerstag, sondern bereits seit gestern ist die vierte Röhre daher wieder befahrbar. Dort war am 31. März ein Lkw in Brand geraten, Elektronik, Asphalt und Deckenplatten waren dabei auf gut 50 Meter Länge komplett zerstört worden. Da auch die dritte Röhre gerade saniert wird, führte die Sperrung der vierten Röhre zu täglichen Staus.

Grund für die zügige Reparatur nach dem Feuer: Die Computersteuerung funktionierte auf Anhieb wieder, Material konnte schneller geliefert werden als zunächst gedacht. Entspannung für die staugeplagte Stadt gibt es auch am Baumwall. Auch hier konnten die Arbeiten eine Woche früher als vorgesehen beendet werden, eine Spur Richtung Innenstadt ist seit heute wieder offen. Ob nun wieder freie Fahrt für alle Tage gilt, ist aber höchst zweifelhaft. "Jede kleine Störung kann natürlich jederzeit wieder zu Staus führen", sagt Behördensprecherin Helma Krastanoski. So auch gestern. Kaum waren im Elbtunnel wieder drei Röhren befahrbar, düste ein zu hoch beladener Lkw durch die Höhenkontrolle. Ergebnis: rote Ampeln und Stau vorm Elbtunnel.