Der Angeklagte hatte den Mord an seiner behinderten Freundin gestanden. Doch Staatsanwalt und Verteidiger gehen von einem falschen Geständnis aus.
Tod einer behinderten Frau
Mordprozess ohne Leiche: Ankläger plädiert auf Freispruch
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Von Karen Katzke
Der im Mordfall Michelle angeklagte Daniel V. sitzt am Freitag (02.10.2009) in Handschellen im Gerichtssaal des Landgerichts Leipzig. Gegen den mutmaßlichen Mörder der kleinen Michelle soll am gleichen Tag das Urteil gesprochen werden. Der 19-Jährige ist angeklagt, das Mädchen im August vergangenen Jahres sexuell missbraucht und umgebracht zu haben. Er hat ein Geständnis abgelegt. Die Leiche der Achtjährigen hatte er in einen Teich geworfen. Er kannte das Kind aus der Nachbarschaft im Leipziger Südosten. Sachverständige haben ihn als zurückgeblieben und sozial gestört beschrieben. Er gilt trotzdem als voll schuldfähig und wird voraussichtlich nach Jugendstrafrecht verurteilt. Nach dem Willen der Staatsanwaltschaft soll er zehn Jahre in Jugendhaft. Foto: Jan Woitas dpa/lsn +++(c) dpa - Report+++
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