Hamburg/München. Rocksänger Udo Lindenberg möchte gern Uno-Botschafter werden. "Dass es wirklich eine Weltgemeinschaft ist, dafür möchte ich mich noch stärker einsetzen", sagte der 66-Jährige dem Magazin "Playboy". Der Hamburger Musiker kritisierte, die Uno sei "zu schlapp drauf".

Die Vereinten Nationen müssten entschlossener gegen Menschenrechtsverletzungen vorgehen. Es müsse zwar demokratisch abgestimmt werden, "aber es geht nicht an, dass ein Land wegen irgendwelcher Interessen die Weltgemeinschaft blockiert". Panik-Rocker Udo Lindenberg, der als Dauergast im Hotel Atlantic lebt, forderte in dem Interview weiter: "Deutschland müsste da als friedenspolitischer Impulsgeber ganz vorne stehen." Udo Lindenberg gilt als politisch aktiv. Er bekennt sich zur Sozialdemokratie und trat schon auf einer Geburtstagsfeier von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder auf.