EU-Kommissar Günther Oettinger und die Hamburgerin Friederike Beyer über ihre Beziehung. Oettinger verrät, was er an ihr besonders liebt.

Hamburg/Brüssel. Das Bild zeigt ein glückliches Paar. Man kuschelt auf einer rustikalen Holzbank, hier in der "Schwarzwaldstube" der baden-württembergischen Landesvertretung in Brüssel: Man - das sind EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) und die Hamburgerin Friederike Beyer, die sich für die aktuelle Ausgabe der "Bunte" haben ablichten lassen.

Vor ihnen auf dem Tisch: eine Brezel und zwei Gläser Weißwein. Wenig abgehoben sieht das aus, vielmehr bodenständig. Aufrichtig erscheinen die Antworten des Paares, gefragt nach Hochzeitsplänen, die es nicht gibt, und Nachwuchs.

"Ein schöner Gedanke" seien Kinder bislang für die selbstständige PR-Unternehmerin Beyer. Gefragt danach, was der 57-jährige Politiker an seiner Lebensgefährtin besonders liebt, antwortet er: "Ich schätze ihre kluge zielbewusste Art zu denken, zu arbeiten, zu organisieren. Außerdem akzeptiert sie meinen Beruf und die Folgen daraus. Und ich mag es, wie sie Beruf und Privatleben trennen kann." Oettinger fügt selbstironisch hinzu: "Ich denke, dass sie mich noch ein bisschen mehr liebt als ihr Pferd. Aber nur ein bisschen."

Ihr Pferd "Dreiklang" verzögert auch das Ende der Fernbeziehung des Paares. Eigentlich sollte die 33-jährige Hamburgerin samt Pferd bereits vor Weihnachten zu Oettinger nach Brüssel ziehen. Nun will das Paar erst bis zum Sommer ein gemeinsames Haus einrichten - die beiden suchten noch nach einem Stall.

Vor zwei Jahren wurde ihre Beziehung bekannt, noch heute haben beide "Schmetterlinge im Bauch". Zurzeit pendeln sie zwischen Hamburg, Brüssel, Stuttgart und Köln, wo Oettingers 13-jähriger Sohn Alexander aus erster Ehe lebt. Er sei für Beyer "wie ein Bruder", sagt sie.