Mit 1800 Gästen, darunter vielen Prominenten aus der Hansestadt, feierte Rocker Udo Lindenberg die Premiere seines Musicals in Berlin.

Berlin/Hamburg. Die Musical-Weltpremiere von "Hinterm Horizont" war das Ereignis im Theater am Potsdamer Platz in Berlin. Dort wurde Panik-Rocker Udo Lindenberg für das Stück mit seinen Songs umjubelt und gefeiert. Er selbst hatte wohl den glanzvollsten Auftritt, als er in einem goldenen Trabbi zum roten Teppich vorgefahren kam.

Unter den 1800 Gästen waren etliche Prominente wie die Schauspieler Anna Loos, Ulrich Tukur, Katja Riemann (sie gab Udo einen dicken freundschaftlichen Kuss) und Martina Gedeck. Auch der ehemalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) und der letzte Regierungschef der DDR, Lothar de Maizière (CDU), wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen.

Dass Udo Lindenberg aber nach wie vor zu Hamburg gehört, bewiesen die zahlreichen bekannten Hanseaten wie Schauspielerin Hannelore Hoger, Moderator Reinhold Beckmann, Medienunternehmer Frank Otto und Ex-Finanzsenator Michael Freytag, die in die Hauptstadt kamen.

"Ich fühlte mich, als würde ich in der Hansestadt ausgehen", sagte PR-Expertin Alexandra von Rehlingen, die das Musical mit ihrem Mann, Rechtsanwalt Matthias Prinz, besuchte. Für beide sei die Aufführung "sensationell" gewesen und der Saal habe gerockt. "Ein Stück deutscher Geschichte, das auch für Schulklassen zugänglich sein sollte", sagte von Rehlingen.

Auch Sarah Wiener kam mit ihrem Mann, dem Schauspieler Peter Lohmeyer. "Wer Musicals mag, Lindenberg-Fan ist und sich für die Zeit des Mauerfalls interessiert, der sollte das Stück unbedingt sehen. Tolles Bühnenbild, emotionale Momente - wir haben uns gut unterhalten gefühlt", sagte die TV-Köchin. Wohl auch im Namen vieler anderer.