Junge Filmemacher wurden mit Deutschem Kurzfilmpreis geehrt

St. Pauli. Ausgelassen, aber auch feierlich war die Stimmung gestern Abend in den Fliegenden Bauten. Fast ein Branchen-Familienfest. Viele junge Filmemacher und erfahrene Regisseure, Schauspieler und Medienschaffende waren zur Verleihung des Deutschen Kurzfilmpreises gekommen.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann übergab den Preis in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der gastgebenden Hamburg Media School und Studio Hamburg, Dieter Moor moderierte charmant die Gala, zu der rund 500 interessierte Gäste aus Kultur, Wirtschaft und Politik kamen. "Gerade für den filmischen Nachwuchs an Filmhochschulen und darüber hinaus bietet der Kurzfilm eine geeignete Möglichkeit, sich zu erproben", so Neumann.

Klar, dass diese Auszeichnung begehrt ist, nicht nur wegen der Reputation für die Preisträger, auch die Dotierung mit insgesamt 230 000 Euro (die Kurzfilmpreisträger bekommen je 30 000, pro Nominierung gibt es 10 000 Euro, der Sonderpreis beträgt 20 000 Euro) kann bestens in neue Projekte investiert werden. Das gilt auch für Robert Bohrer von der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, der in der Kategorie "Spielfilm von mehr als 7 bis 30 Minuten" gewann und jubelte.

Kooperationspartner des Preises ist die Hamburg Media School, die seit 2003 Studierende auf professionellem Niveau zu Medienmanagern, Journalisten und eben zu Filmschaffenden ausbildet. So kamen auch HMS-Geschäftsführerin Insa Sjurts und mit ihr die Filmschaffenden Hamburgs wie Bruno Eyron, Mareike Fell, Pierre Besson, Stephanie Stumph (posierte mit Robin Houcken; ihr Hamburger Freund, Musiker Alexander Rethwisch, lief nicht mit über den roten Teppich) und Andrea Lüdke.